Vera Knauer ist für die strategische Ausrichtung der Start-ups bei der Rock B(r)and verantwortlich.

Team Rock B(r)and: Vera Knauer

Be on top of your game! Ein Rat, den Vera Knauer Gründer:innen stets mit auf den Weg gibt, aber auch eine Aussage, die sie bei ihrer Arbeit tagtäglich selbst beherzigt. Bei der Rock B(r)and ist sie die Person, die bei den Start-ups ganz genau hinsieht, für die strategische Ausrichtung verantwortlich ist und als Troubleshooter in die Bresche springt, wenn es mal nicht nach Plan läuft. Zündet Dein Unternehmen, kann Vera aber auch die „Rakete“ sein, die Dein Business auf das nächste Level hievt! Lernt Vera kennen!

Meine Aufgaben im Rock B(r)and-Team sind:

Ich bin verantwortlich für strategische Themen und dafür, dass ein Start-up erfolgreich sein kann. In Zusammenarbeit mit unserem Team schaue ich daher federführend darauf, dass ein Unternehmen „erblüht“.

Bei der Zusammenarbeit mit Gründern lege ich Wert auf …

… dass wir uns offen und ehrlich austauschen. Das bedeutet, dass wenn es für Gründer:innen fantastisch läuft, wir uns zusammensetzen und schauen, an welcher Stelle wir uns noch „hoch-leveln“ können. Wie einst Marteria in seinem Lied sagte, ist es für ein Start-up wichtig, dass du „von Level zu Level“ springst.

Sollte es jedoch mal nicht so gut laufen, erwarte ich aber auch, dass wir uns ehrlich dem Status Quo stellen, ohne ihn zu „schönen“. Mir in einem negativen Szenario eine schöne Geschichte zu erzählen, bringt überhaupt nichts. Denn, erstens, bekomme ich es sowieso heraus und zweitens, nur wenn eine Situation ungefiltert „auf den Tisch kommt“, kann man sich ihr stellen und etwas ändern.

Was begeistert Dich an der Arbeit mit Start-ups am meisten?

Ich liebe Unternehmertum! Nichts macht mir mehr Freude als zu sehen, wie eine Vision, ein Wunsch oder ein Gedanke sich materialisiert und Realität wird. Wenn ich dann noch meinen Teil zum Erfolg des Unternehmens beitragen kann, macht mich das extrem glücklich. Ich liebe es mit Gründer:innen zu arbeiten und die „Unternehmerenergie“ zu spüren. Dafür bin ich auf der Welt!

Zur Weißglut bringt mich …

… wenn jemand versucht mich hinters Licht zu führen oder übers Ohr zu hauen. Wenn jemand meint, er oder sie könnten mich manipulieren oder mir nur die halbe Wahrheit erzählen, kann ich nur sagen: ich komme dahinter und man sieht sich immer zweimal im Leben.

Es ist mir unverständlich, wenn Gründer:innen erwarten, dass der/die Inverstor:in das Geschäft macht. Investoren machen nicht das Geschäft. Gründer:innen machen das Geschäft. Investoren können Türen öffnen, durch diese müssen die Start-ups aber schon selbst gehen.

Auf den Punkt gebracht: Ich schätze ehrlich und straight forward. Wenn das nicht der Fall ist, bringt mich das zur Weißglut!

 Vera Knauer ist Mitarbeiterin bei der Rock B(r)and GmbH und begleitet u.a. Start-ups, die über „Die Höhle der Löwen“ kommen.

Was ich bisher von Start-ups lernen konnte:

Ich lerne JEDEN Tag. Als ich begann, mit Start-ups zu arbeiten, habe ich mich im Denken total „verjüngt“ – obwohl ich jetzt nicht zum alten Eisen zähle (lacht). Die Schnelligkeit, die Start-ups haben müssen und die Leidenschaft, mit der sie durchs Leben gehen und ihre Vision kreieren wollen, das hat mich zu Beginn sehr inspiriert.

Was ich momentan verstärkt lerne ist, sich nochmals mehr und sehr intensiv mit Daten zu beschäftigen. Auf der Basis von Zahlen, Daten und Fakten lassen sich bessere Entscheidungen treffen. Je mehr Du weißt, umso mehr lernst Du an anderen Stellen.

Unsere Start-ups begleite ich am intensivsten während …

Start-ups, die über „Die Höhle der Löwen“ zu uns gekommen sind, begleiten wir als Team sehr eng bis zum Zeitpunkt der Ausstrahlung. Gründer:innen, die nicht aus der „Höhle“ sind, werden von uns zunächst über einen Strategie-Workshop von allen Seiten beleuchtet. Diesen Workshop halten wir einmal im Jahr unter meiner Verantwortung ab. Wir schauen uns das Marketing und die Zahlen an, checken den E-Commerce bzw. das Sourcing, den Vertrieb und die Strategie, wo ich dann ins Spiel komme. Grob gesagt blicken wir von allen Seiten auf das Geschäftsmodell.

Was mich betrifft, so bin ich für die Start-ups in allen Lebenslagen da. Geraten Gründer:innen mal in Schwierigkeiten, komme ich als Troubleshooter ins Spiel. Läuft alles wie geplant, bin ich für sie die „Rakete“, die alles noch verstärkt, beschleunigt und versucht, das Maximum aus allem rauszuholen. Ich stelle z.B. High-Level-Kontakte her, damit das Start-up die nächste Ebene erreichen kann.

Mich begeistern Gründer:innen, die …

… es draufhaben! Mich begeistern Gründer:innen, die mit Leidenschaft ihre Idee verfolgen und professionell arbeiten.

Ein Start-up-Moment, an den ich mich gerne erinnere:

Da gibt es schon einige! Ein Moment, der bei mir aber besonders hängen geblieben ist war, als Nils Glagau das erste Mal in ein Start-up investiert hat. Die Spannung, das Neuland und die aller erste Arbeit mit den Gründer:innen; das war schon etwas Besonderes!

Abgesehen von diesen beiden Momenten begeistert es mich sehr, wenn ich sehe, wie die Arbeit, die wir als Team in ein Investment gesteckt haben, Früchte trägt und gute Start-ups durch unsere erfolgreiche Arbeit auf uns zukommen und sagen, dass sie mit uns arbeiten wollen. Das macht Spaß, dafür bin ich da.

Mein Tipp für Start-ups, die mit uns arbeiten möchten:

Be on top of your game! Kenn deinen Markt und sei nicht verblendet durch deine „Rosa-Brille“, durch die du bestimmte Sachen gerne „so oder so“ hättest. Und erzähle mir nicht, dass es keinen Wettbewerb gibt, wenn es schon einen Wettbewerb gibt! Bei der Aussage „ich habe eine Weltneuheit“, gehen bei mir nämlich alle Antennen an (lacht).

Visionskraft entfalten und auf der anderen Seite realistisch den Markt betrachten. Diesen Spagat sollten Gründer:innen beherrschen und Spaß dabei haben, wenn sie mit uns zusammenarbeiten wollen.